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Landesjugendring beschließt jugendpolitische Forderungen an die neue Landesregierung

Vollversammlung des Landesjugendrings am 7. Mai

Am 7. Mai trafen sich etwa 90 Delegierte aus den Jugendverbänden und Kreisjugendringen in Schleswig-Holstein in der JugendAkademie Segeberg. Bei der jährlichen Vollversammlung stellten die Jugendvertreter*innen Forderungen an die neue Landesregierung.

Sie fordern u.a. die Einführung eines außerschulischen Aktivierungsprogramms, das die Jugendarbeit dabei unterstützt, die Corona-Folgen zu bewältigen. Der Landesjugendring will außerdem eine bessere Beteiligung junger Menschen, eine jugendgerechte Schulgestaltung und bessere Rahmenbedingungen für ein gutes Aufwachsen.

Ukraine-Krieg

Online zugeschaltet war Natalia Shevchuk, Vorsitzende des Ukrainischen Jugendrings. Sie schilderte eindringlich die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für junge Menschen. Der Landesjugendring verurteilte den Angriff in einem Beschluss und forderte u.a. schnelle und unbürokratische Hilfe für junge Geflüchtete.

Inklusion

Schwerpunktthema der Vollversammlung war Inklusion. Nach der Vorstellung einer Studie der HAW Hamburg beschäftigten sich die Delegierten in vier Workshops mit der Umsetzung einer inklusiven Jugendarbeit. Von der Landesregierung und den Jugendämtern fordern sie eine bessere Unterstützung der Angebote für und mit jungen Menschen mit Behinderungen.

Zu den Beschlüssen

Zum Vortrag "Was braucht Inklusive Kinder- und Jugendarbeit" von Katharina Przybylski

Workshop "inklusive Medienarbeit" Klaus Rienecker

Workshop "Jugendarbeit für alle (einfach machen)" Martina Scheel

Wahlen

Die Stellvertretenden Vorsitzenden Carolina Claus (Sportjugend), Emma Döhler (Landesjugendwerk der AWO) und Merle Tralau (ebenfalls Sportjugend) wurden in ihrem Amt bestätigt, ebenso wie Sophie Baierl als Vertreterin der Kreisjugendringe. Neu in die Kontrollkommission gewählt wurde Alexander Fischbach (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder).

Wahlaufruf zur Landtagswahl

Der Vorsitzende des Landesjugendrings, Jochen Wilms, forderte im Namen der Jugendverbände und Jugendringe alle jungen Menschen auf, am 8. Mai wählen zu gehen: „Geht wählen und macht damit klar, dass ihr die Zukunft Schleswig-Holsteins mitgestalten wollt“. Er rief auch dazu auf, keine Parteien wie die AfD zu wählen, deren Politik mit den Werten der Jugendverbände nicht vereinbar sei.

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